Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg an Eleonora Magdalena von Pfalz-Neuburg, Neuburg am 1688.12.07
Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Kasten blau, 45/15
KonzeptSchreiber
Erwähnte Briefe:
Wegen des Schreibens der Königin von Portugal (PWs Tochter Maria Sophie) und ihres Beichtvaters Leopold Fuess in der Angelegenheit des Bischofs von Breslau (PWs Sohn Franz Ludwig) hat PW ausführliche Schreiben von Kaiser Leopold I. empfangen und bezieht sich auf seine Antwort an diesen. – Der Kurfürst von Bayern hat inzwischen Truppen nach Lauingen geschickt, um die Stadt besser zu sichern; PW hofft, dass diese mehr ausrichten als die sächsischen, die eigentlich nur die Quartiere beansprucht haben. – Er entschuldigt sich dafür, dass sein Schreiben wegen Ingolstadt beim Kaiser einen falschen Eindruck gemacht habe; er sei sich der kaiserlichen Protektion immer gewiss. – Hofkanzler Graf Strattmann wird schon berichtet haben, was PW wegen des vom Schlag getroffenen Bischofs von Konstanz und seinem Sohn Friedrich Wilhelm geschrieben hat. – Hat den Sohn seines Hofmarschalls von Steinkallenfels mit seinem Sohn Philipp Wilhelm nach Italien geschickt und hofft auf die Zustimmung der Kaiserin.