AbschriftSchreiber

Hat aus EMTs Brief vom 18. Januar 1694 zu seiner großen Erleichterung ihr Vertrauen ersehen und dass sie ihm seine vielleicht etwas zu heftig vorgetragene, wenn auch berechtigte Klage nicht übelgenommen hat. Bittet um EMTs mütterlichen Beistand, damit Reichshofrat Schellerer oberster Hofkanzler wird. – Bittet in der Lütticher Koadjutorsache um Beschleunigung des kaiserlichen Schriftverkehrs. Hofft sehr auf kaiserliche Unterstützung des armen Bischofs von Breslau (Bruder Franz Ludwig) in Lüttich, Münster und vielleicht auch Trier, da er sie in Olmütz nicht bekommt. – In der „odiosen Materie“ hat sein Obristkämmerer berichtet, dass EMT noch abwarten möchte. – Dankt für die kaiserliche Unterstützung dafür, dass seine im kaiserlichen Dienst am Oberrhein liegenden Truppen Brot und Pferdefutter erhalten. – Die verwitwete spanische Königin weiß vielleicht nicht, dass die savoyische Prinzessin erst sieben oder acht Jahre alt ist; von der schwedischen hätte König Joseph I. dagegen schon bald gesunde Nachfolge zu erhoffen. – Stellt gerne wie bereits angeboten ein Infanterieregiment für Ungarn zur Verfügung.

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